Hi, wir sind zwei Naturliebhaber aus einem kleinen Dorf nördlich von Köln. Damit haben wir die Metropolen vor der Haustür und können trotzdem das Landleben genießen. Außerdem sind von hier aus die Eifel, das Bergische Land und der Rhein leicht zu erreichen. Das sind die Locations, die wir hauptsächlich erkunden. Unsere besondere Liebe gilt der Eifel. Hier ist nach unserem Geschmack die Vielfalt der Landschaft am größten. Die Vulkaneifel, die Felsenlandschaften, das Hochmoor, die Seen, die Heidelandschaften. Alles dicht beieinander und in etwa einer Stunde zu erreichen. Hinzu kommt, dass das Bergische zu stark erschlossen ist – Wandern auf Asphalt macht nur wenig Spaß. Der Rhein – besonders der Mittelrhein – ist wunderschön, aber touristisch überlaufen.
Inhalt
- Wer wir sind und was wir machen
- Unsere Outdoor-Aktivitäten
- Unsere Ausrüstung
- Auf diesen Kanälen findet ihr uns im Social Web
Was macht uns aus? Jule ist gelernte Werbekauffrau und passionierte Fotografin. Sie hat das „Foto-Auge“, ein natürliches Talent zum Motiv und den Augenblick – so ähnlich wie das „absolute Gehör“ bei Musikern. Sie mag es am liebsten einfach und verzichtet weitgehend auf komplizierte Technik. Die meisten ihrer Fotos entstehen mit dem iPhone. Jule hat in mehreren Werbeagenturen und in einem Verlag gearbeitet.
Ich bin nicht so begabt, weiß aber Technik und Nachbearbeitung zu nutzen und komme auch so zu guten Bildern. Zusammen sind wir ein großartiges Team, denn wir kombinieren unsere Fähigkeiten. Ich habe schon im „Chemiezeitalter“ fotografiert, damals noch hauptsächlich SW, Technik war schon damals teuer. Mit der aufkommenden Digitalfotografie habe ich meine gute SIGMA erst mal eingemottet.
Ich habe Germanistik und Geschichte studiert und zunächst in einer Beratungsfirma gearbeitet. Dort habe ich mich um Werbekampagnen gekümmert, komme aber mehr von der Textseite. Als wir geheiratet haben, haben wir die professionelle, kreative Welt verlassen und uns NineTo-Fife-Jobs gesucht, um eine Familie zu gründen. Fotografieren begann erst wieder eine wichtige Rolle zu spielen, als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren.
Warum Wandern und warum die Öffentlichkeit? Wir nehmen uns nicht besonders wichtig. Wir sind keine herausragenden Künstler und keine besonderen Sportler. (Auch wenn wir beide zufälligerweise unsere frühe Jugend im Leistungssport verbracht haben). Uns beschäftigt Natur- und Klimaschutz. Beides ist letztendlich mit Verzicht verbunden. Aber warum soll man auf Konsum verzichten? Seit gut 70 Jahren ist ein Mehr an Konsum Lebensziel der Menschen, Ausdruck von Aufstieg und Individualismus. Das gilt besonders für die urbane Bevölkerung, wo die gesellschaftliche Meinungsbildung vornehmlich stattfindet. Leider ist das mit der freiwilligen Einschränkung wie beim Sparen: Wenn Du nicht weißt, warum Du temporär verzichtest, wirst du dein Geld nicht zusammenhalten. Deswegen muss man raus in die Natur. Wir müssen uns genau anschauen, was wir verlieren werden, wenn wir nicht innehalten.
Noch unsere Großeltern waren glücklich und mit dem Inhalt eines schmalen Kleiderschranks zufrieden. Heute füllen wir meterlange Schränke mit Fast Fashion und ziehen zwei Drittel davon nie an. Wir zerstören die Welt für einen kleinen Moment des Glücks bei Inbesitznahme eines neuen Kleidungsstücks. Es fällt uns unglaublich schwer, dieses Verhalten auf persönlicher Ebene zu reflektieren. Vermutlich ist es zu komplex und abstrakt für unseren Verstand. Aber hilft mahnen, meckern und verbieten? Wir glauben: nein. Große, schmerzende Veränderungen benötigen eine Katastrophe oder Bewusstsein und Überzeugung.
Das Erste sollte vermieden werden, das Zweite können wir ein wenig fördern. Aber Jule und ich sind nur ganz kleine Rädchen der Gesellschaft. Wir können maximal unsere Kinder beeinflussen und auch das nur eingeschränkt. Als wandernde Fotografen versuchen wir, berührende Bilder zu kreieren, die zeigen, wie schön die Natur um uns herum ist, wenn man sich nur Mühe gibt, diese Schönheit wahrzunehmen. Gleichzeitig verraten wir auch, wo genau diese wunderbaren Momente zu finden sind und geben preis, wie einfach das ist. Auf KOMOOT kann man unsere Wanderungen nachvollziehen. Vielleicht motiviert das die Betrachter, das mit eigenen Augen sehen zu wollen.
Instagram ist hauptsächlich unser Kanal zur Öffentlichkeit. Leider haben wir durch die Tiktokisierung von Instagram an Reichweite eingebüßt. Wie ihr sicher wisst, muss man bei Instagram mittlerweile Werbung schalten, um Reichweite zu erzielen. Wir machen auf dem Kanal keine Werbung für Produkte und lehnen Kooperationen kommerzieller Art meistens ab. Wanderspezi ist zwar eine geschützte Marke, wir verstehen uns aber im Moment noch mehr gemeinnützig. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie zum Beispiel das „Endlich Eifel“- Bugazin. Wir helfen gerne kleineren Kanälen Reichweite zu gewinnen, sofern es nicht nur um das Verkaufen von Produkten geht. Wir verdienen kein Geld mit unserer Präsenz.
Wanderspezi ist auch auf YouTube und Facebook aktiv, aber eher unbedeutend. Wir wollen derzeit auch nicht zu viel Zeit in Social Media investieren. Über wanderspezi.com erreicht man unseren Picfair-Bildershop.
Unsere Outdoor-Aktivitäten
Wir sind Wanderer. Früher haben wir auch Trecking gemacht, seit es Treckingplätze zur Übernachtung geht das sogar recht komfortabel. Ich selbst war, bevor ich Jule kennengelernt habe, auch als Backpacker unterwegs. Leider ist Jule vor zwei Jahren bei einer Tour abgestürzt, als wir auf einem schmalen Pfad einem Rentnerpaar aus dem Weg treten wollten. Das hatte eine Rückenoperation zur Folge, was unsere Ambitionen einschränkt. Wir sind also nur noch auf kleineren Touren unterwegs, zwischen acht und 15 Kilometern. Sportliches Wandern, Megamärsche etc. kommt für uns nicht in Frage.
Durch das Fotografieren kommen wir aber eh nur langsam voran. Die Touren werden sorgfältig geplant, es geht dabei nicht nur um den Weg, sondern auch um interessante Viewpoints. Bestimmte Stimmungen (Sonnenaufgang, -untergang, Nebel, Wolkenbildung etc.) spielen bei der Planung eine wichtige Rolle. Wir sind eben hybrid: wir wollen wandern, aber auch besondere Bilder machen. Wir machen hauptsächlich Tagestouren in die Eifelregion.
Wir wollen gerne zukünftig wieder Mehrtageswanderungen machen (Eifelsteig, Wildnistrail, Lahnsteig, Rheinsteig, etc.), das ist im Moment aber nicht möglich. Dabei sollen keine ausführlichen Dokumentationen entstehen, das haben andere schon gut gemacht. Wir wollen Wandern und Fotografie verbinden.
Unsere Ausrüstung
Mit einem Schmunzeln müssen wir anmerken, dass wir finden, das Ausrüstung im Amateurbereich oft überbewertet wird. Hobbyfotografen kaufen sich sündhaft teure Kameras und knipsen dann im Automatik-Modus. Wohlhabende Best-Ager schnaufen in Kleidung einen Berg hinauf, in der man auch in der kanadischen Wildnis überleben würde. Um Missverständnissen vorzubeugen: wir lachen niemanden aus. Ausrüstung sollte dem Unternehmen gerecht sein. Wir gehen unseren eigenen, pragmatischen Weg.
Was können wir empfehlen?
1. Film- und Fotoausrüstung
Als wandernde Fotografen ist es uns wichtig, Gewicht zu sparen. Die Ausrüstung muss möglichst leicht sein, aber trotzdem qualitatives Arbeiten zulassen.
Kamera:
Canon EOS M50 Mark II. Eine leichte, spiegellose Systemkamera die sehr vielseitig einsetzbar ist für Foto und Video. Immer bereit für den schnellen Shot.
Objektiv:
Canon EF-M 18-150mm f/3,5-6,3 IS STM. Ein universelles Objektiv für die Outdoor-Fotografie. Dazu eine Gegenlichtblende.
Stativ:
Auch wenn beim Wandern eher aus der Bewegung fotografiert wird, ist ein leichtes und gutes Stativ ein muss. Spätestens wenn ziehende Wolken im Zeitraffer festgehalten werden sollen, kommt man nicht daran vorbei. Wenn es gut und leicht sein soll: Rollei Compact Traveler No.1 Carbon.
Handling:
Wir empfehlen den Camera Clip von Peak-Design. Er wird am Rucksack befestigt. Die Kamera ist schnell zur Hand bei einer sehr sicheren Befestigung.
Kameratasche
Um nicht immer den Rucksack öffnen zu müssen, wenn der Regen kommt. Hier reicht etwas Wasserdichtes, was nicht teuer ist. In diese Kameratasche von Amazon passen Kamera, Objektiv, Akkus, Filter und Speicher hinein:
Drohne
DJI Mini 2: Nicht das neueste Modell, aber gut. Diese Drohne kann auch ohne „Drohnenführerschein“ geflogen werden. Klein und kompakt, schnell einsatzfähig. Für den Anfang völlig ausreichend. In der Fly More-Combi mit komplettem Zubehör. Hinweis: Inzwischen gibt es nur noch die DJI Mini 3.
Wanderausrüstung
Auch hier sind wir sehr pragmatisch, die Marke ist am Ende nicht wirklich wichtig, wenn keine Qualität dahintersteht. Auch z.B. bei Decathlon gibt es unter der Eigenmarke gute Ausrüstung. Bei der Kleidung stehen wir – ganz traditionell – auf die Zwiebel-Technik. Man kann im Winter eine atmungsaktive, winddichte Regenjacke tragen, mit Fließjacke darunter und Funktionsunterwäsche. Wenn es sehr kalt ist, ist die Daunenjacke die äußere Schicht. So kann man die Bekleidung immer angemessen kombinieren, ohne den Schrank voll zu haben. Keine Kompromisse sollte man bei den Schuhen machen. An- und Ausprobieren ist hierbei wichtig.
Was können wir empfehlen?
Herren-Wanderjacke: SCHÖFFEL Herrenjacke Gmund M. Sehr strapazierfähig, absolut wind- und wasserdicht.
Damen-Daunenjacke: Daunenjacke Damen mit Kapuze Komfort bis -5 °C – MT100
Herren-Wanderhose: CIRC Pants Looop M
Handschuhe für Fotografen: Finger frei! Sehr preiswert und funktional. Fingerlose Handschuhe bei Amazon.
Rucksack für Tagestouren: Der Rucksack von Decathlon ist für unsere Tagestouren optimal. Wir haben schon das Vorgänger-Modell genutzt und sind zufrieden mit Funktionalität und Langlebigkeit
Wanderschuhe: Wir haben schon viele Wanderschuhe gehabt und im Vergleich zur sonstigen Ausrüstung viel Geld für Schuhe ausgegeben. Letztlich haben uns die Cross Hike Mid von Salomon überzeugt. Diese Wanderschuhe sind ausgezeichnet zu tragen und sehr, sehr leicht. Sie sind trittsicher auch in felsigem Gelände durch einen Top-Grip. Nur die Schnürung wird schnell locker
Wanderstöcke: Für uns sind Wanderstöcke unpraktisch, da man zum Fotografieren die Hände frei haben muss. Der schnelle Griff zur Kamera klappt nicht, wenn man erst Ausrüstung ablegen muss. Trotzdem haben wir beide einen Wanderstock dabei. Sollte man sich verletzen (Knie verdreht, Knöchel gestaucht etc.), ist der Wanderstock sehr hilfreich. Und natürlich als „drittes Bein“ in felsigem Gelände. Gutes muss nicht teuer sein, wie man an diesem Wanderstock von Decathlon sieht.
Dazu empfehlen wir die Kappen zur Dämpfung.
Darüber hinaus haben wir natürlich noch das Notwendigste im Rucksack:
Erste-Hilfe-Päckchen, 20.000 mAh-Powerbank, Energieriegel, Rettungsdecke, Trinkflasche, Messer, Seilsäge, Multitool, Feuerstahl, etc. Aber das wird hier dann ein bisschen viel.
3. Welche Apps fürs Wandern empfehlen wir?
Wo findet man uns im Netz?
Homepage: www.wanderspezi.com
Instagram: @wanderspezi
Komoot: www.komoot.de/user/felixfun/tours
Youtube: www.youtube.com/channel/UC86GuwtIq39Io8utQDTuM4Q
Herzliche Grüße, die Wanderspezis Juliane und Lars-Henrik Roth.
Bilder: Alle Bilder auf dieser Seite wurden von den “Wanderspezi” und uns zur Verfügung gestellt. Alle Rechte liegen weiterhin bei den “Wanderspezi”.